Wandgestaltung in der Wischtechnik mit Farbkonzept

Lust auf Wandgestaltung?

Liebst du weiße Wände?  Oder darf es bei dir auch farbiger werden? Bei der Wandgestaltung sind deiner Individualität keine Grenzen gesetzt. Es gibt die verschiedensten Techniken, mit denen du Räume gestalten kannst, hochwertige Öko-Farben, damit du auch gesund wohnst und die strahlendsten Farbtöne, die Atmosphäre in dein Zuhause bringen.

 

Plane die Wandgestaltung vor

Einfach loslegen bringt in den seltensten Fällen das gewünschte Ergebnis. Beginne deshalb im ersten Schritt mit einer guten Vorplanung und einem Farbkonzept für den gesamten Raum:

  • Welche Farben sind bereits im Raum vorhanden?
  • Wie wird der Raum genutzt?
  • Wo sollen Möbel stehen?
  • Wie ist der Lichteinfall im Raum?
  • Geht es „nur“ um eine farbige Wand, oder soll die Wand künstlerisch gestaltet werden?
Foto eines Hauses mit farbiger Tür und Rosen
Nimm dir Zeit für dein Konzept – erstelle ein Moodboard!

Ein Moodboard ist eine Collage oder Pinwand aus Fotos, Illustrationen, Farb- und Materialmustern – oder was dich sonst noch inspiriert. Der Begriff stammt aus dem Design-Bereich. Blank ins Deutsche übersetzt ist ein „Moodboard“ eine „Stimmungstafel“, von „mood“ (dt. Stimmung) und „board“ (dt. Tafel, Brett). Fotos, die dich ansprechen,  helfen dir z.B. als Inspirationen für Farbkonzepte.

 

Ein Moodboard hilft dir, deine Ideen bildlich darzustellen. Sammle dafür Fotos von Räumen, die dir gefallen, Ausschnitte aus Zeitschriften, Farben, die dich inspirieren. Du kannst auch Stoffmuster, Holzmuster und andere Materialien sammeln, die du interessant und ansprechend findest. Sortiere diese „Materialsammlung“ und ordne sie auf einem großen Blatt Papier – oder digital in einem Grafikprogramm oder Canva – so an, dass du dir deinen Raum mit Möblierung und Dekoration vorstellen kannst. 

Vielleicht entstehen in dieser Phase auch mehrere Entwürfe in Form von Moodboards. Gerade bei Farbkonzepten, lassen sich aus Fotos verschiedene Interpretationen ableiten.

Lege die ersten Entwürfe ein paar Tage auf die Seite, besprich dich mit Freundinnen und hole dir Rat, wenn du dich unsicher fühlst.

In meinen Workshops gehen wir auf das Thema detaillierter ein.

 

Zwei Möglichkeiten, aus einem Foto ein Farbkonzept zu entwickeln
Die Musterplatte für dein Farbkonzept

Du hast dir ein Farbkonzept überlegt und weißt, welche Maltechnik du einsetzen willst? Dann lege dir eine Musterplatte an. Auch wenn die Wand einfarbig wird! Es hilft dir, wenn du zunächst eine größere Fläche mit deinem Wunschton streichst. Das geht auf einer Leinwand oder einer größeren Holzfaserplatte. Der Farbton kommt in der Regel in der Fläche wesentlich kräftiger zur Geltung, als du dir das vorstellen kannst.

 

So läuft das bei mir praktisch ab – ein Beispiel

Letzte Woche musste es bei mir aber auch mal wieder praktischer werden und ich habe mit einer Musterplatte für eine Wandgestaltung angefangen. Das lief dann so ab:

 

Farbkonzept

Als Farben habe ich diesmal ganz intuitiv Lavendel (ein warmes, rötliches Blau), Schwedenrot (ein erdiger Rotton), einen sandigen, lehmigen Ton und einen hellen Zwischenton (Natural) gewählt. Bei einem Farbkonzept wird auch festgelegt, welche Farben die „Tiefen“ und welche die Akzente darstellen.

 

Grundierung

Der erste Schritt ist bei mir immer die Grundierung – das ist einfach richtungsloses Streichen und bei größeren Flächen finde ich das sehr meditativ.

 

Die Technik

Es gibt nahezu unendlich viele Techniken, die zu einer Wandgestaltung mit „Wow-Effekt“ führen. Diesmal wollte ich ein relativ einheitliches, ruhiges Bild für die Fläche erzielen und habe Naß-in-Naß mit der Wickeltechnik gearbeitet, so dass die Farben ineinander verblendet werden.

 

Mit Abstand betrachten

Beim Gestalten von größeren Wandflächen solltest du immer mal mehrere Schritte zurücktreten – hier geht es nicht um die kleinen Details, sondern um das große Ganze!

 

Nichts ist endgültig

Meine Musterplatte steht jetzt bei mir erst mal  in der Ecke. Ich könnte aber auch weiterarbeiten und weitere Techniken einsetzen wie z.B..

  • mit Schablonen Muster oder einen Schriftzug aufbringen
  • mit Lasur darüber arbeiten
  • Stempeln

Gerade bei den Musterplatten kannst du mit Farbe spielen, etwas ausprobieren und wenn es dir nicht gefällt einfach wieder übermalen.

 

Mein Tipp:

Übe an der Musterplatte, probiere Techniken aus, spiele und träume mit Farbe – und übermale einfach, was dir nicht gefällt. Starte neu. Es ist ein Prozess, wenn du erst am Anfang bist.

Wandgestaltung als WallArt

Hier sind verschiedene Techniken eingesetzt, die eine einzelne Wand hervorheben. #WallArt

Wandgestaltung in Schabloniertechnik

Durch die Schabloniertechnik kann der Eindruck einer alten Wandtapete entstehen.

Wandgestaltung Betonlook mit Rostoptik

Durch Spachtelung verschiedener Farben kann ein Betonlook erzielt werden. Hier mit Rostoptik.

Wandgestaltung in Schabloniertechnik

Durch die Schabloniertechnik kann eine Wand mit 3D-Wirkung gestaltet werden.

Ökologische Farbe (Naturfarbe) – weil du es dir wert bist!

Wenn du Wände gestaltest, dann bringst du viel Farbe auf große Flächen auf. Deshalb solltest du im Interesse deiner Gesundheit und auch der Umwelt überlegen, welche Farbe du verwendest.

Und hier ist die Entscheidung nicht so einfach, weil hier noch viel Aufklärungsbedarf besteht.

Mir persönlich liegt  Nachhaltigkeit und gesundes Wohnen sehr am Herzen. Deshalb arbeite ich gerne mit Yellowchair Farben – dem Testsieger für Kreidefarben bei Ökotest in 2018. Die Öko-Kreidefarbe von Yellowchair ist frei von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) und  enthält keine Konservierungsstoffe. Sie wird CO2-neutral in Deutschland produziert. Der Vorteil: ich nutze sie für die Wandgestaltung und für das Möbel-Makeover – und auch für kleine Dekoartikel und Geschenke.

Es gibt aber noch weitere Naturfarbenhersteller, deren Farben – je nach Untergrund – für deine gesunde Wohnraumgestaltung oder auch ein Möbel-Makeover empfehlenswert sind.

Ganz so einfach ist die Beurteilung der Qualität leider nicht. Viele Hersteller verstecken die genaue Inhaltsangabe. Auch diesem Thema widmen wir uns in meinen Workshops: wie finde ich eine gesunde Farbe für meine Wand. Denn gerade hier lohnt sich der genaue Blick!

 

Workshops zu Wandgestaltung und Wallart

Meine Workshops sind für dich richtig, falls du dich für die verschiedensten Techniken der Wandgestaltung, für Farbkonzepte und für die Auswahl von ökologischen Farben interessierst und praktische Tipps zur Umsetzung brauchst. Du kannst dich gerne unverbindlich auf die Warteliste setzen lassen.

Dann stelle ich mich mal kurz vor

Kreativ und nachhaltig mit Farbe – das bin ich: Birgit Baindl. Seit meiner Kindheit zieht sich mein Interesse für die Natur und, als Folge davon, auch Nachhaltigkeit und Klimaschutz als „Roter Faden“ durch mein Leben.

Praktisch arbeiten, mit dem Schleifer in der Hand

Meine Interessen und Ideen sind vielfältig und kreatives Chaos ist mir nicht fremd. Ich selbst liebe lebenslanges Lernen und Experimentieren. Genauso begeistert gebe ich seit langem Workshops und verbinde mein Wissen zum Thema „Nachhaltigkeit“ mit meiner „Kreativität“, damit Farbe und Freude in dieses ernste Thema einzieht.

Mein neuer Weg sind nun auch Online-Workshops – kreativ und nachhaltig mit Farbe – damit du dein Zuhause, individuell und kreativ, zu einer gesunden Wohlfühloase gestalten kannst.

Meine Begeisterung für gesundes und nachhaltiges Wohnen möchte ich mit dir teilen und mit dir deine kreative Freude an der Farbe wecken.

Bleib informiert, folge mir

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