Kalkstein findet Verwendung in Farben, Baustoffen, beim Knochenbau von Menschen und Tieren und bei der Eierschale. Und um die Eierschale geht es jetzt konkret, weil selten so viele Eier konsumiert werden, wie zur Osterzeit.
Was viele nicht wissen – die Eierschale kann vielfältig und nachhaltig genutzt werden. Hier meine drei Tipps zur Vorosterzeit.
Tipp #1
Schütte das Wasser, in dem du dein Ei kochst nicht weg, sondern verwende es als Gießwasser für deine Pflanzen. Die Eierschale ist aus Kalk (Calcium) und ein Teil davon landet auch im Kochwasser. (Zimmer-)Pflanzen danken es dir, wenn du ihnen das Gießwasser gönnst, weil Calcium die Pflanzen stärkt. Das ist dann vergleichbar zur Kalktablette, die als Nahrungsergänzungsmittel für den menschlichen Knochenbau dient.
Achtung: das Wasser muss abgekühlt sein.
Tipp #2
Wenn du rohe Eier in der Küche verwendest oder ein hartgekochtes Ei pellst, dann verwende auch hier die Eierschalen (purer Kalk) und wirf sie nicht in den Müll. Du kannst die Eierschalen mit der Hand zerkleinern und dann auf den Kompost werfen oder direkt zur Pflanze geben. Wenn du es gründlicher magst, dann kannst du die Eierschalen auch mahlen oder mit dem Mörser zerkleinern. Mir persönlich ist das zu aufwändig. Ich harke oder mische die von Hand zerkleinerten Schalen einfach unter die Erde. Lavendel beispielsweise liebt kalkhaltigen Boden.
Tipp #3
Bepflanze die Eierschalen als Osterdekoration, das sieht nett aus. Gut geht das z.B. mit Kressesamen, die Samen keimen und wachsen schnell. Die kleinen Kressesprößlinge sehen dann aus wie kleine Palmen. Kresse ist übrigens gesund – du kannst die Sprößlinge z.B. als Dekoration auf das Spiegelei streuen oder in den Salat untermischen.
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