Coach – Trainerin – Beraterin – Expertin? Begriffsverwirrung pur! Wo finde ich mich wieder, wenn ich mich entschieden habe, meine Workshops auch Online anzubieten? Das beschäftigt mich aktuell. Eigentlich komme ich aus der Erwachsenenbildung, habe Bewusstseinsbildung gemacht und bin Nachhaltigkeitsexpertin und zusätzlich leidenschaftlich kreativ.
Coach: Als Coach bin ich Prozessbegleiterin und stelle die richtigen Fragen, damit die gecoachte Person sich selbst helfen kann. Entspricht das der Rolle der „Moderatorin“?
Beraterin: Hier ist die Rolle meines Erachtens klar im Begriff definiert: eine Beraterin gibt konkrete Ratschläge zu einem bestimmten Fachthema und unterstützt bei der Umsetzung bestimmter Vorhaben oder Ziele.
Die Online- und die Offline-Welt
In der Offline-Welt war ich Tagungsleiterin, Seminarleiterin, Moderatorin und Kursleiterin. Klingt altmodisch, aber da fühle ich mich noch Zuhause? Und was passt jetzt? Ich versuche mich mit einer „Übersetzung“ von der alten Welt (offline) in die neue Welt (online).Hier meine Definitionen – wie siehst du das?
Trainerin: Als Trainerin unterstütze ich beim Erarbeiten und Üben von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dafür ist Fachkompetenz (Expertenwissen) eine grundlegende Voraussetzung und zusätzlich meines Erachtens auch methodische und didaktische Kompetenz, damit Wissen oder Fertigkeiten nicht vorgekaut oder per Powerpoint-Präsentation nur vorgelesen werden, sondern auch bei den Lernenden verankert werden. Dazu gehört selbstverständlich auch das aktive Einbinden (Partizipation) der Kursteilnehmerinnen.Coach: Als Coach bin ich Prozessbegleiterin und stelle die richtigen Fragen, damit die gecoachte Person sich selbst helfen kann. Entspricht das der Rolle der „Moderatorin“?
Beraterin: Hier ist die Rolle meines Erachtens klar im Begriff definiert: eine Beraterin gibt konkrete Ratschläge zu einem bestimmten Fachthema und unterstützt bei der Umsetzung bestimmter Vorhaben oder Ziele.
Da habe ich wieder einmal verschiedene Hüte auf!
Wie immer sind die Grenzen zwischen den verschiedenen Rollen auch hier fließend. Entscheidend erscheint mir, dass ich mir der jeweiligen Rolle bewusst bin und meine entsprechenden Grenzen auch kenne. Meistens und gerne bin ich Trainerin, weil ich mein Wissen weitergeben kann, wie in meinem Kernthema: da unterstütze ich Frauen, die gesund und umweltbewusst leben und wohnen wollen und zeige ihnen, wie sie ihr Wohnumfeld kreativ und nachhaltig zu einer gesunden und individuellen Wohlfühloase umgestalten können. Zum Beispiel durch die Auswahl einer ökologischen Farbe, durch nachhaltiges Möbel-Makeover oder individuelle Wandgestaltung. Manchmal bin ich Moderatorin – wenn es um die Dynamik in einer Gruppe von Gleichgesinnten geht. Gelegentlich sehe ich mich als Coach, wenn ich hinterfrage,- weshalb objektiv tolle Ergebnisse subjektiv so kritisch gesehen werden
- wie der Perfektionismus viele Ideen verhindert oder
- warum eine Teilnehmerin denkt, sie sei nicht kreativ.