Die 7Rs- Nachhaltigkeit praktisch!

Kennst du die 7 Rs? Mein Tipp: REUSE

Kennst du die 7 Rs? Ich gebe dir den kleinen Tipp: das hat etwas mit Nachhaltigkeit zu tun und hier bekommst du regelmäßig praktikable Tipps dazu.

So wie heute – REUSE: Spachtel aus Karten herstellen
Wenn ich „7 Rs“ in die größte Suchmaschine eingebe, dann kommen Vorschläge für deutsche Luxusautos aus Ingolstadt. Was mir das sagt? Es braucht noch mehr Aufklärung über die wirklich wichtigen Themen dieses Jahrhunderts – Klima, Nachhaltigkeit und Kreativität (okay, Kreativität ist halt so meins). Das schreibe ich – zugegebenermaßen – aus meiner Perspektive, denn ein Auto ist für mich ein Transportmittel
  • für ungeliebte Möbel, die ich dann gerne vor der Entsorgung rette, aufarbeite und mit Farbe strahlen lasse,
  • zu Workshops und Fortbildungen, damit ich das dort „Gelernte“ an meine Kursteilnehmerinnen weitergeben kann,
  • zu meinen eigenen Workshops, weil der Kofferraum voll wird mit Farben, Pinseln, Probetafeln usw., oder
  • einfach ein Fortbewegungsmittel, um Freunde und Familie zu treffen, die sonst nicht erreichbar wären.
Die 7 Rs haben aber auch gar nichts mit einem Luxusauto zu tun!
Aber um die passenden Ergebnisse in der oben genannten Suchmaschine zu erzielen, muss ich auch noch den Begriff „Nachhaltigkeit“ eingeben. Du bekommst hier eine Abkürzung und kannst dir die Suche sparen. Hier kommt die Auflösung: Bei den 7 Rs geht es um unseren Umgang mit „Abfällen“ und die Idee einer Kreislaufwirtschaft.

Das ist ein Ideal, eine Vision!
Alles, was wir konsumieren, wird einem Kreislauf zugeführt und nichts von unseren wertvollen Rohstoffen dieser Erde (Ressourcen) geht verloren. Ich sagte schon: das ist eine Vision! Und diese Vision ist auch ein Ansporn, etwas besser zu machen – für nachfolgende Generationen.

Endzeitstimmung? Nein! Handlungsbedarf? JA!
Die Vogel-Strauß-Taktik, Kopf-in-den-Sand, hilft nicht weiter. Wie bei einer Maschine zählt jedes einzelne Rädchen, damit sich etwas bewegt. Und das einzelne Rädchen bist dann DU oder ich. Wir können handeln. Aber wie – das erklärt die 7 R-Strategie.

Die 7 Rs
Das sind englische Begriffe, alle mit „R“ beginnend und alle haben mit Konsum und den gewaltigen Mengen an Müll zu tun, die wir produzieren. Hier meine kurze Interpretation und Übersetzung (schreib mir in die Kommentare, wenn du bessere Erläuterungen hast)
  • Rethink – denke darüber nach, ob du wirklich etwas zu deinem Glück brauchst und kaufen solltest?
  • Refuse – verweigere etwas, sage NEIN zu Produkten, die Schaden anrichten können (z.B. Plastikverpackungen)
  • Reduce – reduziere deinen ökologischen Fußabdruck – kauf nicht so viel ein und wirf nicht so viel weg
  • Reuse – nutze etwas sinnvoll weiter, anstatt es wegzuwerfen
  • RepairReparieren, und auch das Wissen dazu, ist aus der Mode gekommen. Was noch trauriger ist: manche Elektrogeräte sind so produziert, dass sie sich nicht öffnen und reparieren lassen.
  • Regift – verschenke, was du nicht mehr benötigst
  • Recycle – das habe ich hier ersetzt durch “Upcycle” – schenke Gegenständen ein neues Leben durch deine kreative Aufwertung.
Veränderung als Chance begreifen
Wenn du Nachhaltigkeit nach den 7 Rs leben willst, dann musst du dein eigenes Verhalten hinterfragen. Das eigene Handeln hinterfragen und nach Alternativen suchen, um nachhaltig zu leben. Dazu gehört Mut! Eine Abkehr vom Gewohnten braucht viel Energie. Aber Veränderung ist auch immer eine Chance.

Austausch und Unterstützung
Gemeinsam geht das natürlich leichter. Weil du Hilfestellungen auf deinem Weg bekommst, Tipps und Ideen aus der Community einfließen. Hier auf diesem Blog findest du Tipps zu den 7 Rs für mehr Nachhaltigkeit – speziell im Bereich Naturfarben und Kreativität.

Ach ja, und  jetzt der praktische Tipp:
Immer wieder läuft eine Scheckkarte, Einkaufskarte, ein Taschenkalender ab. Die sind natürlich alle aus Plastik und werden damit auf Ewigkeiten nicht verrotten. Ich persönlich verwende sie zum „Farbe schubsen“ – an der Wand, auf der Leinwand oder auf einem Möbelstück. Diese alten Teile lassen sich passend zurechtschneiden. Ich spare mir Geld, weil ich keine Künstlerspachtel kaufen muss – und das gute Gefühl, etwas wiederzuverwenden – UNBEZAHLBAR.

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